Q&A

Allgemeine Fragen

  • Was ist der Podcast „Schubladen-Rundschau“? 

Im Podcast „Schubladen-Rundschau“ werden dem Individuum aus unterrepräsentierten Gruppen in Deutschland die Möglichkeit angeboten, sich frei zu äußern und ihre Lebensgeschichten zu erzählen, unter anderem den Mitgliedern der Gruppe der Immigranten sowie der Deutschen mit Migrationshintergrund. Jede Woche haben wir hier einen neuen Gast bzw. eine neue Gästin, um uns sein/ihr Leben in Deutschland zu erzählen und den Hörern eine Chance anbieten, abseits der Schublade zu denken und in die Schublade der Immigranten sowie der Deutschen mit Migrationshintergrund zu schauen.

  • Warum mache ich den Podcast? 

Das Problem, dass die Immigranten und die Deutschen mit Migrationshintergrund in Medien unterrepräsentiert werden, ist einer der wichtigsten Gründe, warum es in Deutschland Tendenzen zu dem Rechtsextremismus gibt. Es berührt darauf, dass das Individuum trotz seiner Einzigartigkeit gruppiert wird und quasi in eine Schublade gesteckt wird. Viele Leute kennen selbst keine Immigranten oder Deutsche mit Migrationshintergrund und haben deswegen auch keine Chance, die Vielfältigkeit und die Einzigartigkeit der Mitglieder in solchen Gruppen kennenzulernen. Aber erst wenn man jemanden als Individuum kennt, fängt man an, die Person als sein Gleiches zu sehen und zu respektieren. Deswegen würde ich gerne im Podcast jedes Mal ein Individuum darstellen, damit die Hörer das Leben und die Persönlichkeit dieser Person kennenlernen können, um die Vielfältigkeit und Einzigartigkeit in der „Schublade“ zu zeigen und gegen die Unterrepräsentiertheit der Immigranten oder der Deutschen mit Migrationshintergrund zu kämpfen.

  • Wer macht den Podcast?

Ich bin Studentin an einer Universität in Deutschland und komme aus China. Aus meinen Erfahrungen habe ich viele interessante und sogar faszinierende Leute kennengelernt, die Migranten sind oder Migrationshintergrund haben. Ich sehe ihre Gemeinsamkeiten unter sich, aber natürlich auch, dass jeder anders, jeder seine eigenen Talente hat, und finde es immer sehr schade, dass diese Vielfalt wenig bis kaum in Medien repräsentiert wird und für viele nicht zugänglich ist. So bin ich dazu gekommen, diesen Podcast zu machen. Gleichzeitig mache ich noch einige andere Projekte selbst, wie eine Ausstellung der Wohnungsfotos von Einwohnern in Deutschland, Gespräche mit Asylanten sowie Berichte von Auslandserfahrungen. Sie sind noch alle in der Vorbereitungsphase und ich bin offen für neue Ideen und allen möglichen Unterstützungen, weil es alleine auch viel Arbeit ist.

  • Wer sind die Gäste?

Diejenigen, die Immigranten sind oder Migrationshintergrund haben, die auch dazu einwilligen, hier über ihr Leben, Hobbies und so weiter zu reden. Es sind alle willkommen, die Lust haben, hier als Gast mitzumachen. 

  • Wie oft wird gepodcastet? 

Gewünscht jede Woche eine Episode, aber leider variiert sich der Turnus. (Je nachdem wie beschäftigt ich bin). Das Projekt ist nämlich komplett freiwillig und Non-Profit. Ich bitte um Verständnis!

  • Woher kommt der Name und was bedeutet das? 

Ich finde es interessant, dass es in Deutschland so viele „… Rundschau“ gibt. Das Wort weist darauf hin, dass es sehr umfassend ist, während es da viele Blindzonen gibt, in die man absichtlich oder unbewusst nicht reinschaut. Und das Wort „Schublade“ kommt natürlich von der Phrase „in die Schublade stecken“, was die aktuelle Lage der Migranten und der Deutschen mit Migrationshintergrund sehr gut beschreibt. Das heißt, ich möchte, dass die Hörer einmal die „Schublade“ öffnen, diejenigen in dieser „Schublade“ mehr oder weniger persönlich kennenlernen und eventuell sich auch paar Gedanken über das ganze Konzept von „Schubladen“ machen.

  • Wie kann ich mitmachen? 

Man kann mich auf Twitter unter @kleinerkleiner2 finden, wenn man Immigrant ist oder Migrationshintergrund hat und als Gast hier mitmachen möchte. Auch kann man gerne das Kontaktformular auf der Webseite verwenden (Nicht vergessen, passende Kontaktdaten zu hinterlassen, damit wir einen Aufnahmetermin machen können.) Natürlich kann man auch in anderen Formaten mitmachen, wie z.B. die Webseite des Podcasts weiterleiten, Werbungen dafür machen, den Podcast hören bzw. herunterladen, Kommentare hinterlassen, andere Leute fragen, ob sie mitmachen wollen, Artikel über uns schreiben. Ich suche auch nach einem Freiwilligen, der dafür qualifiziert ist, vom Deutschen ins Englische oder weitere Sprache wie Arabisch oder Türkisch zu übersetzen.

  • Ich habe Kritik und Vorschläge, was tun?  

Nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf der Webseite. Wir können auch gerne ins Gespräch kommen bei Twitter (@kleinerkleiner2) und darüber diskutieren.

Fragen der Podcast-Gäste

  • Darf ich anonym machen? Wie ist es mit dem Datenschutz? 

Natürlich darf man anonym machen. Sie müssen keine Namen zugeben, keine Ortsnamen nennen, keine Firmennamen nennen. Es liegt in Ihren eigenen Händen, wie viele Informationen Sie mit den anderen im Internet teilen wollen. Natürlich wird Ihre Stimme aufgenommen. Um das überhaupt machen zu dürfen, bräuchte ich eine Einwilligungserklärung von Ihnen. Den Inhalt können Sie auch frei entscheiden. Auch wenn ich Fragen beim Aufnehmen stelle, die Sie nicht beantworten wollen, können Sie jederzeit sagen, dass Sie nichts dazu sagen wollen. 48 Stunden vor der Veröffentlichung wird die fertig geschnittene Audio-Datei nochmal an Sie geschickt. Hören Sie das bitte nochmal und wenn Sie das nicht veröffentlichen wollen oder irgendwelche Änderungen wünschen, sagen Sie bitte Bescheid, bevor es veröffentlicht wird. Wenn es einmal veröffentlicht wird, wird es nämlich heruntergeladen von den Hörern. Diese Datei kann ich leider nicht mehr zurücknehmen.

  • Darf ich in anderen Formaten machen? 

Sehr gerne können Sie das machen. Sie können auch ein Video machen, ein Lied singen, ein Gedicht schreiben, einen Artikel schreiben, ein Foto machen. Alles, was Sie machen wollen. Kontaktieren Sie mich per Twitter und wir diskutieren darüber.

  • Ich bin nicht so sicher, aber irgendwie habe ich doch Lust, mitzumachen, was tun?

Es wird stark empfohlen, erst ein zwei Episoden zu hören, bevor Sie entscheiden, ob Sie mitmachen wollen. Auch ist es wichtig für Sie zu wissen, dass ich für die Aufnahme (weil die Stimme biometrische Daten enthält) eine Einwilligungserklärung von Ihnen brauche. Die alternativen Formate, wie oben genannt, sind auch paar Möglichkeiten für Sie, um mitzumachen. Außerdem können Sie gerne so mitmachen, dass Sie den Podcast hören und mehr Leute den Podcast Hören lassen (Siehe Frage „Wie kann ich mitmachen?“).

  • Über welche Themen darf ich/soll ich reden? 

Alles, was für Sie wichtig ist, außer rassistischen Äußerungen oder Hass natürlich, die werden hier nicht veröffentlicht. Sie können über Ihr Leben, Hobbies, Erfahrungen, Meinungen reden. Im Großen und Ganzen bleiben wir hier eher persönlich, aber nicht privat. Das geht um die Fragen: Wer sind Sie? Was ist wichtig für Sie? Was macht Ihnen Spaß im Leben?… und als das Allerletzte die Stammfrage, was ist Ihr Lieblingsrezept? Bitte schicken Sie mir das Rezept. Es wird unter der Episode angehängt.

  • Ich habe aufgenommen, aber jetzt möchte ich es doch nicht mehr veröffentlichen, was tun? 

48 Stunden vor der Veröffentlichung wird die fertig geschnittene Audio-Datei nochmal an Sie geschickt. Hören Sie das bitte nochmal und wenn Sie das nicht veröffentlichen wollen oder irgendwelche Änderungen wünschen, sagen Sie bitte Bescheid, bevor es veröffentlicht wird. Wenn es einmal veröffentlicht wird, kann ich es zwar immer noch von der Webseite zurückziehen, aber wenn es schon von den Hörern heruntergeladen wird, kann ich dabei leider nichts machen. Aus diesen Gründen seien Sie lieber hundertprozentig sicher, dass Sie mitmachen wollen, bevor Sie es tun.

  • Wie wird aufgenommen? Brauche ich ein Gerät für? 

Man braucht kein Gerät dafür, außer Computer oder Handy. Mit dem Programm Discord oder Skype wird zurzeit aufgenommen. Das ändert sich aber noch. Wenn Sie andere Programme bevorzugen, melden Sie sich bei mir und wir finden schon eine Lösung.

  • Noch am Kommen im Podcast:
    • Ausstellung der Wohnungsfotos von Einwohnern in Deutschland
    • Gespräche mit Asylanten
    • Berichte von Auslandserfahrungen